Buddy Holly – der Stern von Texas

 

Der unter dem Namen Buddy Holly bekannte US-amerikanische Rock-‘n’-Roll-Legende wurde als Charles Hardin Holley am 7. September 1936 in der Stadt Lubbock in Texas geboren. Seine Mutter gab ihm schon früh den Spitznamen Buddy, weil sie Charles für zu erwachsen hielt. Sein musikalisches Talent zeigte sich bereits im Kindesalter. Mit elf Jahren nahm er erste Klavierstunden und wechselte schnell zur Gitarre. Seine gesamte Familie war musikalisch und fast jeder spielte mindestens ein Instrument. Durch sie erhielt er viel Unterstützung bei seinen Bemühungen, ein guter Musiker zu werden.

Erste musikalische Einflüsse

Buddy erhielt erste Einflüsse durch die damals populäre Country-, Blues- und R&B-Musik. Nach der Highschool gründete er die dreiköpfige Band Buddy and the Three Tunes. 1955 trat er sogar mehrfach als Vor-Musiker von Elvis Presley im Fair Park Coliseum in Lubbock auf. Der Stil von Elvis beeinflusste ihn stark und führte dazu, dass er sich mehr in Richtung Rock entwickelte. 1956 nahm Buddy Holly zusammen mit Jerry Allison und Joe B. Mauldin unter dem Namen Crickets das Stück That´ll Be the Day auf, das 1957 als Platte erschien und für den ersten Durchbruch sorgte.

Die finale Tour

Ende 1958 trennte sich Buddy von der Band und tourte anschließend durch die Region des amerikanischen mittleren Westens. Die Winter Dance Party-Tour begann am 23. Januar 1959. Am 3. Februar wollten Buddy Holly, The Big Bopper und Ritchie Valens, anstelle mit einem Bus von einem zum nächsten Ort des Auftritts zu gelangen, die Strecke von Mason City in Iowa nach Moorhead in Minnesota mit einem Flugzeug zurücklegen. Das Flugzeug sollte das Ziel jedoch aufgrund der schlechten Flugbedingungen nie erreichen und stürzte ab. Alle Insassen verstarben. Buddy hinterließ weitere atemberaubend schöne Werke wie Oh Boy, Everyday, It´s So Easy To Fall In Love, Peggy Sue, It Doesn´t Matter Anymore und Maybe Baby.

Einflussreiche DJs – Top 3

Die folgenden Musiker zählen zu den unumstritten einflussreichsten DJs aller Zeiten:

David Guetta (*1967)

Der französische DJ und Produzent hat seine Wurzeln im House-Musikgenre. Seinen Durchbruch hatte er 2009 im Bereich Dance und Elektro-Pop. Guetta ist dafür bekannt, dass er grundsätzlich gern mit talentierten und renommierten Popgrößen zusammenarbeitet wie beispielsweise: Akon, Kelly Rowland, Chris Willis, Flo Rida, Chris Brown oder Lil Wayne.

Seine bekanntesten Stücke:

  • I Gotta Feeling für The Black eyed Peas (2009)
  • Titanium mit Sängerin Sia (2011)

Avicii (1989 – 2018)

Als Avicii – seines Zeichens DJ und Musikproduzent – hat der Schwede Tim Bergling sich in der Welt der Elektro-Tanzmusik für immer verewigt. 2011 erlangte er den Durchbruch mit dem Stück Levels. Seine Musik wird bis heute international gefeiert.

Seine bekanntesten Stücke:

  • Wake Me Up (2013)
  • Waiting for Love (2015)

Grandmaster Flash (*1958)

Der gebürtige US-Amerikaner Joseph Saddler ist einer der wichtigsten DJs der ersten Stunde. Er hat seit 1976 neben anderen Pionieren wie Grandwizard Theodore und Kool DJ Herc den Hip-Hop und die gesamte DJ-Branche maßgeblich mitgeprägt. Techniken wie das Cutting, Backspinning und Phasing von Musik gehen auf sein Konto. Grandmaster Flash wurde als einer der wenigen Hip-Hopper in die Hall of Fame des Rock and Roll aufgenommen.

Sein bekanntestes Stück:

  • The Message (1982)

Große Jazz-Musiker

Diese Musiker haben sich schon zu Lebzeiten in den Jazz-Olymp gespielt:

Chet Baker (1929 – 1988)

Chet Baker war ein zunächst autodidaktischer Jazzmusiker, der sowohl Trompete als auch Flügelhorn spielte und sich ebenfalls als Komponist und Sänger betätigt hat. Mit zehn Jahren hatte er seine erste Trompete und mit 19 begann er Musiktheorie und Harmonie in L.A. zu studieren und nebenbei in Klubs zu spielen.

Album-Tipp:

  • The Best Of Chet Baker Sings

Miles Davis (1926 – 1991)

Dieser US-amerikanische Jazz-Trompeter und Komponist zählt zu den innovativsten und einflussreichsten Jazzmusikern des 20. Jahrhunderts schlechthin. Er spielte immer wieder mit neuen Musikern in seinen Jazz-Combos wie beispielsweise Herbie Hancock und John Coltrane. Sein Werk Kind of Blue wurde im Jahr 2009 von offizieller Seite der US-Regierung zum festen Bestandteil des amerikanischen Kulturgutes erklärt.

Seine bekanntesten Stücke:

  • So What (1958)
  • Time After Time (1985)

Louis Armstrong (1901 – 1971)

Armstrong war Sänger, Schauspieler und vor allem ein hervorragender Jazztrompeter. Seine musikalischen Wurzeln lagen in New Orleans. Seine ersten öffentlichen Auftritte hatte er als Unterhaltungsmusiker auf einem Mississippi-Dampfer. Das Kornett-Spiel erlernte er in jungen Jahren während seiner Zeit in einem Erziehungsheim. Zu Ruhm kam er in der Hochzeit des Jazz zwischen 1950 und 1960.

Seine bekanntesten Stücke:

  • What a Wonderful World (1968)
  • All of Me (1932)

Mr. Sir Elton John

Elton John wurde am 25. März 1947 als Reginald Kenneth Dwight in Großbritannien geboren. Schon mit vier Jahren begann er mit dem Klavierspielen und mit elf Jahren erhielt er ein Stipendium der königlichen Akademie für Musik. Mit 17 verließ er die Schule und trat der Band Blues Ology bei. 1967 lernte er den Texter Bernie Taupin kennen und sie begannen gemeinsam Songs zu schreiben.

Aus Reginald wird der bunte Elton

Mit 20 änderte er seinen Namen zu Elton John. Dies sollte eine Hommage an die Blues-Künstler Elton Dean und Long John Baldry sein. 1970 hatte er seinen ersten Hit mit Your Song. 1971 folgte der nächste Top-10-Album-Erfolg Madman Across the Water. 1972 legte er mit Honky Château nach. 1973 erschien Don´t Shoot Me. Goodbye Yellow Brick Road räumte siebenfach Platin in Amerika ab. 1975 trat Elton John in der Rockoper Tommy der Gruppe The Who auf. Er trat häufiger in Musiksendungen auf und wurde immer bekannter für seine auffallenden und stilvoll-schrillen bis extravagant-verrückten Kostüme.

Vom Musiker zum Filmstar

1977 nahm er seine erste Schaffenspause und produzierte maximal ein Album pro Jahr. Auch in den Folgejahren hinterließ er überall Meilensteine seines Schaffens. 1983 entstand der Hit I Guess That´s Why They Call It the Blues. Ein Jahr später heiratete er Renate Blauel. Auf dem berühmten Live-Ad-Wohltätigkeitskonzert 1985 trat er unter anderem mit George Michael und der Nummer Don´t Let the Sun Go Down on Me auf. 1994 wurde er in die Rock ‘n’ Roll Hall of Fame aufgenommen. Elton John hat unzählige weitere musikalische Werke geschaffen und ist noch immer aktiv. Zwei filmisch interessante Werke sind der Film Kingsman von 2017, in dem er sich selbst spielt und der biografisch basierte Rocketman von 2019.

Universaltalent Lady Gaga

 

Die US-amerikanische Musik-Künstlerin Lady Gaga ist vor allem bekannt für unzählige unbeschwerte Discohits sowie für ihre sehr spezielle Form der Selbstinszenierung. Sowohl bei öffentlichen Auftritten als auch in Interviews trägt sie sehr extravagante, aufwendige und immer wieder neue Kostümierungen.

Beispielhaft steile Karriere

Ihren ersten größeren Durchbruch erlangte sie 2008 mit der Single Just Dance des Debüt-Albums The Fame. Das Stück Pokerface konnte den Erfolg bereits toppen und hielt sich 70 Wochen in den oberen Rängen der Charts. Schon 2010 wurden ihr zwei erste Grammy-Awards verliehen. Seither hat sie insgesamt vier weitere Alben veröffentlicht, die allesamt dauerhaft die absolute Spitze der Charts anführten: 2011 Born This Way, 2013 Artpop, 2016 Joanne und 2020 Chromatica.

Lady Gaga auf der Leinwand

Neben ihrem ausgesprochen musikalischen Talent hegt die gebürtige Stefani Joanne Angelina Germanotta auch noch eines für die Schauspielerei. Beispielsweise übernahm sie die Hauptrolle im 2018er-Remake des Musikfilms A Star is Born von Regisseur Bradley Cooper. Auch zum dazugehörigen Soundtrack trug sie eigene Stücke bei. Ihr gemeinsam mit dem Regisseur gesungenes Lied Shallow erhielt 2019 sogar einen Oscar für die beste Filmmusik. Fans können sich freuen, denn darüber hinaus gibt es konkrete Pläne für die Besetzung der Hauptrolle in Ridley Scotts Film über die Ermordung des Mode-Zaren Maurizio Gucci.